Cari Cari

Cari Cari sind Stephanie Widmer und Alexander Köck. Seit 2011 macht das österreichische Duo, das auch in London, Hamburg und Madrid gelebt hat, zusammen Musik. Internationale Medien bezeichnen Cari Cari abwechselnd als “The Lovechild Of The Kills and The XX” (IndieShuffle, US) „with a pinch of Morricone“ (FM4, AUT), oder die nächsten “Cat Power“ (BestBefore, AUS). Ihre Konzerte füllen Hallen in ganz Europa und ihre Songs schafften es in die Soundtracks der US-Serien „Shameless“ und „The Magicians“. Der moderne Vintage-Sound von Cari Cari widersetzt sich Zuordnungen, schafft vielmehr atmosphärische, cineastische Welten. Und das nicht aus Kalkül, sondern aus intrinsischer Motivation: Cari Cari machen das, was sich für sie richtig anfühlt. „Meistens gibt es da draußen nämlich eine Handvoll Leute, die den gleichen Geschmack haben wie du“, weiß Alexander Köck, „Leute, die spüren, dass du etwas aus vollem Herzen machst und nicht aus Berechnung.“

Von diesen Leuten gibt es mittlerweile sogar sehr viele, denn Cari Cari spielen nicht mehr kleine Clubs, sondern große Säle, Hallen und Festivals. Diesen Status haben sie sich völlig selbstbestimmt erspielt „Wir versuchen generell, so viel wie möglich selbst zu machen und uns so wenig wie nötig dreinreden zu lassen“, sagt Alexander, „wir lassen uns dabei aber von allem inspirieren, was wir hören, sehen oder lesen.“

Die Dinge nicht so zu machen, wie man sie laut allgemein vorherrschender Business-Ansicht machen sollte, ist Teil der DNA von Cari Cari. „Vielleicht ist bei uns nicht alles so perfekt wie bei anderen“, sagt Alex, „aber bei Cari Cari geht es darum, eine Stimmung und eine Lebenseinstellung zu vermitteln. Nicht nur in den Songs und den Shows, ­sondern in allem, was wir tun. Denn bevor wir uns mit Cari Cari dem Erfolg zuliebe verbiegen, machen wir lieber eine Frühstückspension auf.“

Auch ihre Soundästhetik folgt naheliegender Weise keinem Mainstream-Rezept, nichts läge den beiden ferner, als sich an Trends heran zu wanzen. Eine durchgängige Americana-Ästhetik ist die Plattform, von der aus sie stoisch stampfende Beats ebenso loslassen wie warme, harmonische Sixties-Sounds, schartig bluesigen Swamp-Rock oder Proto-Rock’n‘Roll. Das ist auf der Bühne, wo sie zum Trio aufgestockt auftreten, so organisch und mitnehmend, dass sich wirklich alle in mitreißendem Groove vereint wiederfinden. Wir werden tanzen, als gäbe es ein Morgen. Der OBS-Freitag wird mit Cari Cari spektakulös ausklingen.

(Foto: Sophia Lavater)

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Hintergrund-Foto: Lucja Romanowska

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