Projekt Beschreibung
BROCKHOFF
Mit einem Namen, der sich mit Wucht ins Gedächtnis setzt, präsentiert BROCKHOFF Songs, die gleichermaßen in Kopf und Herz treffen, sich jedoch nicht scheuen vor Verletzlichkeit und der illusorischen Suche nach dem vermeintlich richtigen Weg. Immer changierend zwischen energetischem Indie-Rock mit 90s-Referenzen und bittersüßem US-Indie-Pop der Gegenwart, erinnert die Musik der 23-Jährigen an Künstler:innen wie The Cardigans, Shery Crow oder Heather Nova, oder an Snail Mai, Phoebe Bridgers, Philine Sonny und Soccer Mommy.
Brockhoff öffnet Schubladen voller Stereotype und durchwühlt sie, schüttet sie aus und ordnet sie neu, sie fängt die Herausforderungen ihrer Generation ein und hebt sie auf eine für alle verhandelbare Höhe. Geschichten um das Große im Kleinen, von Coming-of-Age, Sehnsucht und ihrer Rolle zwischen Großstadt, Kleinstadt und Selbstwahrnehmung. Ob eher intime Geschichten oder detailreiche Beobachtungen, sie klingt nur vordergründig unbeschwert, hinter jeder romantischen Erinnerung, jedem seufzenden Tagtraum verbirgt sich eine Falltür, die sich öffnet, um tiefere Erkenntnis und gelebte Erfahrungen zu offenbaren. Da wird der Blick frei auf die Tragik des Alltäglichen, auf Wirrnisse, die nur leidlich durch Banalitäten kaschiert werden können, auf Gefühlschaos. Was nicht nur für die Texte gilt, sondern auch für die Musik. Da wird man durch Wohlklang kommod mitgenommen, um plötzlich in überraschende Rock-Fußfallen zu treten, in denen es dröhnt und rauscht. Das ist Musik mit mehr als nur Slogans und gepflegten Harmonien, umgesetzt in clevere Hooklines – und das mit haufenweise Charisma.
Live-Auftritte beim Tempelhof Sounds, Appletree Garden, Immergut, Haldern Pop, Reeperbahnfestival oder Dockville Festival haben und ein England- und Europa-Tour als special guest der Konzerte von Paolo Nutini künden davon: von Brockhoff wird man zukünftig noch viel hören.
(Foto: Charlotte Krusche)