Projekt Beschreibung

CATT

Eine Stimme, die die Zeit anhält. Songs, die voller Funkeln sind, die glänzen und schimmern – und die bei aller Tiefe eine Leichtigkeit ausstrahlen, wie sie gewollt nicht herzustellen ist. Die kommt von innen. CATT verwandelt scheinbar kleine Geschichten in universelle Erzählungen über das Jetzt, das Hier, das Sein. Musik als Hoffnung, voll strahlender Klarheit.

Aufgewachsen in einem Drei-Häuser-Dorf in Norddeutschland zwischen Wäldern, Feldern, klassischer Klavierausbildung und Posaunenchören, umgab sich CATT von Kindesbeinen an mit Musik. Bevor sie richtig sprechen konnte, sang sie. Heute wechselt sie mühelos zwischen einer Vielzahl von Instrumenten und begeistert das Publikum mit ihrer immensen Musikalität und Spielfreude.

Wer einem Konzert von ihr beigewohnt hat, wird nur in Superlativen davon berichten. Wir durften sie mit Band zuletzt im Januar beim ESNS-Festival in Groningen erleben. Die ohnehin unantastbare Güte von CATTs Songs wurde durch die Souveränität, Musikalität und schiere Brillanz des Vortrags nochmals verstärkt. Selten, wenn nicht gar nie, habe ich mich von Musik so eingesogen gefühlt, ich war ihr ausgeliefert, weil das eigene Staunen über die Größe dessen, was da passierte, mich förmlich in meinen Sitz drückte. Zwischendurch konnte ich ungläubige Blicke mit den anderen tauschen, ansonsten war außer frenetischem Jubel kaum eine Reaktion möglich. Ich übertreibe hier nicht – ich habe wirklich unzählige Konzerte in meinem Leben gesehen. Dieses ist definitiv unter den zehn erinnerungswürdigsten. Es war ein Triumph.

Kein Wunder, dass überschwängliche Kritiken ihren Weg pflastern. Egal ob CATTs Musik als Pop, Indie-Rock oder Country-Folk wahrgenommen wird. Die Älteren unter uns fühlen sich teils auch an Joni Mitchell, an Carly Simon (Gen Y und Gen Z: bitte googeln) oder Kate Bush (Gen Y, Z: die kennt ihr aus „Stranger Things“) erinnert. Nicht umsonst wurde CATT 2023 mit dem VIA!, dem deutschen Preis der Indie-Musikwirtschaft, als „Bester Act“ und ihr Album „Change“ als „Bestes Album“ ausgezeichnet.
Das wird wunder- wunderschön, unterm Kirschbaum, in der Dämmerung.

(Foto: Tran Chau)

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