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Foto: Axel Hasselmann
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Letzten Donnerstag im FZW Mother Tongue gesehen. Eine fast schon vergessene Band aus den frühen 90ern (die sich auch zwischenzeitlich aufgelöst hat). Spielen funky Bluesrock aus den 70ern gemischt mit den damals aktuellen Einflüssen.
Der Gig war unglaublich energiegeladen und sehr abwechslungsreich. Wer ein Ohr für diese Musik hat, dem kann ich diese vier unglaublich begabten und sympathischen Jungs nur ans Herz legen. Live ist die Band ne Bank.
Im Übrigen hat das Noisolution-Label die zwei beliebtesten werke (aus 2002 und 2003) als Doppel-CD nochmal auf den Markt geworfen - und das für schlappe 15 Euronen.
Da ich bin ja auf das neue Vorverkaufsverfahren beim obs gespannt. Rembert hat im Programm-Gästebuch ja was hierzu geschrieben.
@Troy: Ich denke, dass es sich für große Gruppen immer anbietet, beim OBS oder Haldern sogleich Karten zu kaufen. Kurz vor knapp bekommt man immer noch Tickets. Aber es ist mühsam, vier, fünf, sechs zusammenzusammeln - zumal man ja auch ungern Geld überweist und dann hofft, dass die Karten schon eintreffen werden.
Ich hätte mal drei, vier Wochen früher die Karten auf den Markt werfen sollen.
Was war das wieder für eine Panik als im Oktober die Haldern-Karten wieder ruckzuck weg waren.
Auf einmal tauchen wieder jede Menge Karten auf, genauso wie jeder Jahr beim OBS.
Ich hoffe nur, dass die Kartenbesitzer die wirklich verhindert sind ihren Originalpreis bekommen und dass die professionellen Schwarzmarkthändler auf die Fresse fliegen.
Früher wurde doch mal die Mail-Adresse mit angezeigt? Also: Meldet Euch - sas_zwei@web.de
Guten Abend,
hat irgendwer Interesse an zwei Karten fürs Haldern Pop Festival? Zum Originalpreis natürlich!
Meldet Euch.
Cheers!
Alan Vega
RIP
@SAM: bin auch von Ryley Walker begeistert. Primerose Green ist ein magisch, fantastisches Album.
@Tom: ja, mehr kleinere Bands, weniger breit aufgestellt und etwas weniger hip, dafür aber viel Fressbuden und ne schönere Umgebung als in Mannheim. Jedes Festival hat so seine Besonderheiten. Hab so den Eindruck, dass sich momentan einiges verändert, gerade in der Alternativfestivalszene. Da OBS ist aber noch relativ konstant in seiner Ausrichtung.
@peper
Dieses Problem hast du in Beverungen ja nun nicht.
@Peper: Jello Biafra stimmt, den hatte ich vergessen. Direkt mal wieder Too Drunk To Fuck auflegen, hehehe.
Damien Jurado hat überzeugt, Fazit: ein Mann eine Gitarre reicht also doch aus um mich und alle anderen Anwesenden zu begeistern.
Anscheinend hat es sich die aktuelle Singer Songwriter Garde auf die Fahne geschrieben meinen persönlichen "My War" gegen die Singer-Songwriter Szene zu knacken. Ryley Walker, Kevin Morby und Father John Misty haben es tatsächlich geschafft. Damienj Jurado auch! Hätte ich vor 10 Jahren noch für unmöglich gehalten.
So ist es eben.
@Reni: Danke für Deine Eindrücke. Ich überlege schon seit ein paar Jahren, dort mal hinzufahren, jetzt gibt es eigentlich nicht mehr viel zu überlegen:)
Maifeld-Derby werden wir zum. nächstes Jahr nicht wieder besuchen. Der Grund ist eigentlich etwas dekadent. Zuviel sehr interessante und gute Bands, das überfordert mich, schließlich will man ja auch mal entspannen, ne Wurst essen oder was trinken. Deswegen nächstes Jahr mal etwas langsamer und gemütlicher.
@SAM: Ich hab die Heroine Sheiks auch erst vor zwei Wochen über die Cows entdeckt. Es stimmt was Du über Herrn Selberg schreibst, mich erinnert er zudem auch noch an Jello Biafra.
@peper: Rudolstadt. Auch wenn es sich in den letzten 20 Jahren erfreulicherweise vom biederen Folklore-Fest weg, hin zum welt- und stilrichtungs-offenen Festival entwickelt hat, liegt die Betonung doch auf WELTMUSIK (nicht auf Rock) - was ja auch ok ist. - Also wenn Dich das interessiert - hier ein paar (natürl. sehr persönl.) Eindrücke. Nive and the deer children - positive Überraschung, eine echte Weiterentwicklung. Aus dem kleinen Mädchen von 2012 (auch damals interessant) ist eine junge Rock-Lady geworden, wenn man das so sagen darf, mit einer genialen Band. 2 starke Konzerte!! Am meisten hatten wir uns auf East Cameron Folkcore gefreut - und wie das so ist mit übergroßen Erwartungen - es war ein gutes Konzert, aber mir fehlte die Bissigkeit, Aggressivität und nicht zu steigernde Intensität, mit der sie mich 2015 im OBS-Garten weggefegt hatten. Vlt. waren auch ungünstige Rahmenbedingungen in R. (Bühne zu groß, hitzegeschwächtes Publikum). Große Entdeckung: Alejandra Ribera (Can) - wandlungsfähige Stimme, die bei jedem Stück (egal ob span. oder engl.) unter die Haut ging. Jambinai (Korea) leider verpasst, Freunde schwärmten davon (Mix aus Trad., Punk, Jazz). Stark: Retrovisor und Profetas (Col), ebenso Rancho Aparte (dto. - Col war ja Schwerpunkt-Land). usw. usw. Ach und sehr beeindruckt hat mich Edmar Castaneda (ich find auch Henry Rolins cool - aber eben auch so was). Gruß aus Thüringen. Nächstes Jahr ist Schottland Thema. Komm doch mal rum. Ansonsten bis zum OBS!
@Peper Die Heroine Sheiks waren mir gänzlich unbekannt, ich kannte nur die Cows Sachen. Vielen Dank für den Tipp, schwere aber gleichzeitig reinigende musikalische Kost. Die Performace von Herrn Selberg überzeugt mich auch, genauso wie es Henry Rolins zu Black Flag Zeiten getan hat - https://www.youtube.com/watch?v=Fsbvo5GVK10. In dieser Form sieht man das leider eher sehr sehr selten in der heutigen Zeit.
Mal sehen wie sich Damien Jurado heute abend im Schlachthof Wiesbaden schlägt....
War einer auf dem Rudolstadt - Festival? Würd hier gerne mal so lesen, wie es war.
@SAM. hab mir Heads mal angehört, sie packen mich aber nicht so sehr, wie teilweise der alte AmRep Kram. Fehlt mir der Blues und Groove und ein Showmen, wie z. B. Shannon Selberg. Ich versuche schon länger mich mit dem harten Kram von TCM anzufreunden, fällt mir aber immer bisschen schwer, Ausnahme Kadavar. Falls Du sie noch nicht kennst, und damit Du besser verstehst was ich meine, empfehle ich Dir auf YouTube "Heroine Sheiks - live @ Ottobar 2004 (Full Show). Zwar nur knapp 35 Minuten, aber danach bin zum. ich geplettet.
Danke SAM. Mein Faible für geilen Scheiss Richtung AmRep dachte ich eigentlich nach all den Jahren überwunden zu haben. Doch dann erinnert man sich plötzlich wieder und lernt es neu wertzuschätzen. Never say never
@peper: Check mal die Band HEADS. aus Berlin. Wer ein faible für frühen AmpRep Sound sollte hier mal reinhören. Geiler Scheiss!
www.headsnoise.com
Vielen Dank für die interessanten Infos. Nochmal kurz zu Shannon ne kleine Anekdote: Es war im Forum, bei Cows Konzerten wurde ja aus benanntem Grund vor der Bühne immer etwas Abstand gehalten. Da stand dann ein junger Fan (ich wars nicht) mit nem Cows T-Shirt sehr dicht an der Bühne, Shannon hat dann erstmal auf das Cows T-Shirt gerotzt... Ob der junge Mann danach immer noch Cows Fan war, weiß ich nicht. Vielleicht hat er das T-Shirt aber auch nie wieder gewaschen:) So Schluss jetzt.
@peper: um der 2017er AmRep-Diskussion weiter vorzugreifen: Es gab durchaus schon mal zuvor eine deutsche Band auf AmRep. Casus Belli. Mit Anthony Martin an Gesang und Bass (Exil-Ami, der einige Jahre erst von Beverungen und dann von HH aus Amphetamine Reptile Europe führte), unserem ehemaligen Lageristen Hilli an der Giatrarre und Herrn Meier (im Nachbarort Lauenförde groß geworden) am Schlagzeug. Auch wenn die Band meist als Anthonys Projekt gesehen wird, so waren sie doch für geraume Zeit eine echte Band. Vor Shannon habe ich übrigens live auch Schiss gehabt.
Vielen Dank für Deine Antwort. Praktisch ist das ja soz. musikgeschichtliche Aufarbeitung, und bei uns findet man wohl kaum fachkundigere Zeitzeugen als Dich und Reinhard. Dass Du so bereitwillig bist, darauf einzugehen, ist nicht selbstverständlich. Super Gästebuch hier!! Ich habe den Eindruck, dass auch in Dir noch ein Rebellen/Punkherz schlägt:)
Ich habe damals eigentlich mehr AmRep Bands gehört, hab nen Faible für schrägen Kram, wie Noise-Rock und so. Der sog. surreliale Humor vieler dieser Bands ist schon manchmal grenzwertig. Habe gestern erst die Heroine Sheiks (Nachfolgeband vom Cows-Sänger) auf YouTube kennengelernt, interessant, sind aber mittlerweile auch schon wieder Geschichte. Beeindruckende Person (Shannon Selberg), aber auf Konzerten hab ich ehrlich gesagt auch immer bisschen Schiss vor ihm gehabt. Auf YouTube gibts noch was vom AmRep Jubiläum von 2010. Wo der weite Kreis sich dann wieder schließt, ist, dass Die Nerven zum. als erste deutschsprachige Band soz. ein Mini-Release bei AmRep hatten. Die geplante Veröffentlichung in den 90s von den Bremern "Party Diktator" ist meines Wissens dann doch nicht zustande gekommen.
Gut, weiter dann in 2017.


